Weckerpiepen, oder lieber eine witzige Geschichte?
Die App Literiki weckt mit Storys, die den Tag mit einem Schmunzeln beginnen lassen. Es lesen professionelle Sprecher. Ich freue mich sehr, ab August 2016 mit sieben Texten dabei zu sein.
Die App Literiki weckt mit Storys, die den Tag mit einem Schmunzeln beginnen lassen. Es lesen professionelle Sprecher. Ich freue mich sehr, ab August 2016 mit sieben Texten dabei zu sein.
Und schon geht es weiter mit Schreibraum, der Schreibwerkstatt für Jugendliche. Ein offenes Kursangebot für Jugendliche mit besonderer Begabung und Teens, die mit professioneller Unterstützung ihren eigenen Schreibstil entwickeln möchten. Künftig treffen wir uns im Bielefelder Westen, in der Bürgerwache am Siegfriedplatz. Anmeldung und mehr Info gibt es hier: DghK
und auf dieser Homepage unter Termine.
Ich freue mich auf Sie und Euch!
Andrea Gehlen
Illustration: Johanna Fritz !
Ein Kurs der DGhK, der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind
Zusammen mit Melanie Liese-Evers startet im Dezember die neue Schreibwerkstatt unter dem Namen Schreibraum für Jugendliche der Jahrgangsstufen fünf bis neun. Dieser offene Kurs richtet sich an Jugendliche mit besonderer Begabung und Teens, die mit professioneller Unterstützung ihren eigenen Schreibstil entwickeln möchten. Für mehr Info folgen Sie bitten dem oben angegebenen Link oder klicken Sie hier auf Termine.
Ich schreib dir eine Geschichte
Kindergeschichten – Geschichten für Kinder
Jippee im Februar geht´s los.
Mein Schreibkurs an der VHS mit dem Titel “Ich schreib dir eine Geschichte – Geschichten für Kinder” beginnt am 25. 02. 2014. Dieses Mal ist es ein fortlaufender Kurs, mit viel Zeit für verrückte Ideen, Gedankenaustausch und natürlich viele schöne Geschichten und Geschichtchen.
Mehr Infos und die Möglichkeit sich anzumelden gibt es hier: VHS Bielefeld
Ich freue mich auf Sie und Euch!
Viele Grüße
Andrea Gehlen
Vom 22. bis 24. November wird Berlin zur Hauptstadt des literarischen Verbrechens.
Die Agentur Stephan Hähnel und die Schoneburg Literaturagentur verstanstalten, in Zusammenarbeit mit dem Syndikat, Berlins größtes Krimifestival – den Berliner Krimimarathon.
Die Delikte werden mit leichter Hand und schweren Gegenständen, Gift, Heimtücke, einfach mal so zwischendurch, aus gutem Grund oder aus Versehen begangen, immer aber auf dem Papier.
40 Autoren lesen an 35 Orten in Berlin. Horst Bosetzky, Max Bentow, Claudia Puhlfürst, Stephan Hähnel und zahlreiche weitere Autorinnen und Autoren lesen aus ihren Krimis. Ein Feuerwerk des gepflegten Vergehens.
Panzer und Rosenkranz reisen nach Berlin. Natürlich nicht einfach so. Die beiden dürfen beim 4. Berliner Krimimarathon ermitteln.
Leipzig liest: Von lebenden Broten und rassistischen Omis – „Mord-Ost“-Autoren lasen im theater fact
Text: Sebastian Beyer, Leipziger Internetzeitung, 15.03.2013
Eine rassistische Oma als Idee Henner Kottes war trotz literarischer Qualität nicht jedermanns Geschmack.
Foto: Sebastian Beyer
Eine Bäckereifachverkäuferin, die wegen mutmaßlich lebender Brote in den Wahnsinn und anschließend in den Tod getrieben wird, oder ein Toilettenwart, dessen Expertise in Sachen Toilettenpapier sein verfrühtes Ableben bedeutete. Das waren zwei der Geschichten aus der Feder von Stefan Hähnel, genauer aus seinem Buch „Alte Frau zum Kochen gesucht“. Neben dem Berliner waren auch andere Autoren zu Gast, die eines verband: Sie steuerten Geschichten zu dem Band „Mord-Ost – Kriminelle Kurzgeschichten aus Sachsen“ bei.
Doch nicht immer waren die Geschichten so heiter wie die Hähnels. Henner Kottes hundsgemeine, hinterhältige und zudem noch ihre rassistische Gewalt gegen ein Kind richtende Oma kam nicht bei allen Zuhörern gut an. Doch auch solche Zeitgenossen gibt es leider, hoffentlich nicht in ganz so drastischer Ausprägung und in literarischer Hinsicht war an diesem Text und dem stimmgewaltigen Vortrag durch den Autoren nichts auszusetzen. Nicht weniger drastisch, aber genau so einfallsreich war seine andere Geschichte „Verfolgung“, die in der Anthologie „Mord-Ost“ enthalten ist.
Mit sehr heiteren Kriminalgeschichten hatte Stephan Hähnel die Lacher auf seiner Seite.
Foto: Sebastian Beyer
Überhaupt ließ sich sagen, dass ähnlich wie im Filmbereich die Kurzgeschichten einen ganz besonderen Reiz haben, weil sie den Autoren mehr Freiheit in der Struktur lassen, das klassische Schema von Einführung der Personen, Umreißen des Konflikts, Zusteuern auf den dramaturgischen Höhepunkt und Auflösung dessen, wiesen die wenigsten Texte aus. Doch das breite Spektrum bot Abwechslung, Unterhaltung und so manch überraschende Wendung.
Andrea Gehlen ließ zwei Psychopathen aufeinandertreffen in “Nächstes Mal”.
Foto: Sebastian Beyer
Veranstalterin und Herausgeberin Claudia Puhlfürst kann man zur Auswahl der Autoren nur gratulieren. Als Exot in der Runde trug der Wiener Günter Zäuner als „größter deutschsprachiger Krimiautor“ seine Geschichte „Kommissarin Bonnie“ vor. Und steht man dem imposanten Zweimeter-Hünen gegenüber, glaubt man diese Auszeichnung ohne weiteres. Ob auch sein Text dieses Prädikat rechtfertigt, lässt er das Publikum gemeinerweise nur erahnen und bricht mit einem gekonnten Cliffhanger ab, als es gerade so richtig spannend wird. Bücher sollen eben auch verkauft werden an diesem Abend und Herausgeberin Puhlfürst erklärt in einer Moderation warum: „Nur acht Prozent des Buchpreises kommen dem Verfasser zugute und bei einer Anthologie wie „Mord-Ost“ werden die sogar noch durch alle Autoren geteilt.“
Immerhin 20 Autoren versammelt der Sammelband, das heißt, es bleiben pro verkauftem Buch Centbeträge für jeden Einzelnen. So knallhart ist die Branche, etwa 30 Prozent bleiben beim Verlag, der ja aber auch die Kosten für Satz und Herstellung trägt. Doch darum sollte es nicht gehen an diesem launigen Leseabend im theater fact, es zeigt aber, dass Liveveranstaltungen bei einer Beteiligung an den Einnahmen viel attraktiver sein können als der reine Buchverkauf. Insofern trägt „Leipzig liest“ also nicht nur zur Unterhaltung bei, sondern als größtes Lesefest Europas auch zum Überleben der Autoren.
Der Band „Mord-Ost“ erscheint für 11,90 Euro im Buchvolk Verlag.